OH BOY mit dem großartigen Tom Schilling in der Rolle des Berliner Slackers Niko. Hier gibt es Teil 1 und 2 eines Interviews mit Jan Ole Gerster und Tom Schilling.
Bei unserem
Kinoabend DaF am 17. April 2013 um 19.00 Uhr im METROPOLIS: OH BOY – Ein junger
Müßiggänger bei seinem Streifzug durch ein magisch anmutendes Berlin.
Niko
ist Ende zwanzig und ein moderner Taugenichts, der sich auf der Suche nach
einem ordinären Kaffee dem süßen Nichtstun in Berlin hingibt und dabei staunend
das Treiben um sich herum beobachtet. Sein Jurastudium, das sein bis dato
nichts ahnender Vater weiterhin finanzierte, hat er bereits vor zwei Jahren
abgebrochen. Mittlerweile hat dieser allerdings vom Studienabbruch seines
Sohnes erfahren und die Zahlungen eingestellt und Niko erhält keinen Zugriff
mehr auf sein Bankkonto. Ohne Geld (und immer noch ohne Kaffee) treibt er einen
Tag und eine lange Nacht lang ziellos durch Berlin, wobei ihm so manch skurrile
Typen über den Weg laufen.
Ein
wundervoll poetischer in eleganten Schwarz-Weiß-Bildern gedrehter Film über
einen desorientierten doch zugleich sympathischen Anachronisten, der sich den
naiven Blick für die kleinen und großen Alltagsgeschehnisse voller Tragik und
Komik bewahrt hat. Und zugleich ein Film über Berlin, der einen die Hauptstadt
neu entdecken lässt.
Sehr,
sehr sehenswert!
„Jan Ole Gersters Debüt "Oh, Boy" ist ein kleines
Wunder: Ein melancholisch-komischer Film über das Rumhängen in Berlin, der
zeigt, was das deutsche Kino doch alles könnte.“
Der
Freitag
„Wenn der Morgen graut, offenbart eine tolle Stadtbilder-Montage
Nikos prekäres Lebensgefühl: Niko, der Passant in urbanen Transiträumen, an dem
das Leben wie eine albtraumhafte Bildergalerie vorüberzieht.“
Süddeutsche Zeitung
Süddeutsche Zeitung
OH BOY wurde als erster Film überhaupt mit allen drei
Hauptpreisen des internationalen Filmfestes Oldenburg ausgezeichnet:
Bester Deutscher Film - Publikumspreis
- Seymour Cassel Award, Outstanding
Performance für Hauptdarsteller Tom Schilling
Text: Regina Nickelsen (Colón
Language Center)
Hauptdarsteller Tom Schilling im Interview mit kurier.at:
„Oh Boy“ hat stark autobiographische Züge, nicht zuletzt, weil es mir ein großes Anliegen war, einen sehr persönlichen Film zu machen. An der Filmschule hörte ich immer wieder den Satz: „Den ersten Film muss man so machen, wie man ihn machen will. Man ist noch frei und man sollte den Film machen, den man selbst gerne im Kino sehen möchte.“
Regisseur Jan-Ole Gerster im Interview mit Suite101.de-Autor Martin Döringer
OH
BOY
Deutschland
2012
Regie:
Jan Ole Gerster
Lauflänge:
88 Minuten
Aktualisiert am 22.03.2013: Die Nominierungen zum Deutschen Filmpreis 2013 für OH BOY
Aktualisiert am 22.03.2013: Die Nominierungen zum Deutschen Filmpreis 2013 für OH BOY
1 Programmfüllende
Spielfilme
2 Bestes
Drehbuch – Jan Ole Gerster
3 Beste Regie
– Jan Ole Gerster
4 Beste
darstellerische Leistung, männliche Hauptrolle – Tom Schilling
5 Beste
darstellerische Leistung, weibliche Nebenrolle - Friederike Kempter
6 Beste
darstellerische Leistung, männliche Nebenrolle - Michael Gwisdek
7 Bester Schnitt
- Anja Siemens
8 Beste Filmmusik - The Major Minors, Cherilyn MacNeil
Trailer des Films
Die Welt: "Oh Boy" von Jan Ole Gerster ist der Film über die Melancholie einer ganzen Berliner Generation. Aber wie kommt das in Sao Paulo an? Ein Tagebuch des Regisseurs aus Brasilien.
Weitere Informationen zum Film erhalten Sie in den
nächsten Wochen auch auf der Facebook-Seite vom Filmteam Colón: Filmteam Colón Facebook
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