Montag, 10. Dezember 2018

Unser Dankeschön an alle Besucher von DaF!



Für uns war’s das schon in diesem Jahr mit unserer Filmreihe DaF (Deutsch als Fremdsprache – Deutsch als Filmsprache) im METROPOLIS Kino. Und es hat uns erneut sehr viel Spaß gemacht.

Wir danken allen Besuchern von DaF im METROPOLIS Kino und hoffen, Sie und euch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu können. Am 16. Januar 2019 geht es wieder los mit DaF.  

Kommen Sie gut ins neue Jahr!

Donnerstag, 6. Dezember 2018

DER VORNAME im Januar 2019 bei DaF im METROPOLIS Kino Hamburg


Darf man in Deutschland sein Kind Adolf nennen? In Sönke Wortmanns Gesellschaftskomödie DER VORNAME kündigt der Unternehmer Thomas (Florian David Fitz) beim Besuch seiner Schwester Elisabeth (Caroline Peters) und deren Ehemann, dem Literaturprofessor Stephan (Christoph Maria Herbst), an, er und seine Freundin Anna wollten genau das tun. Ein gemütlich geplantes Abendessen wird zu einem bitterbösen Streitgespräch, in das auch der Familienfreund René und Anna hineingezogen werden. Es geht um Jugendsünden, Kindererziehung, die richtigen Lebensformen, Politik. Sie werfen einander all das vor, was sie zwar schon immer gedacht haben, aber vielleicht nie ausgesprochen hätten. Wir Zuschauer jedoch können uns genüsslich zurücklehnen und uns herrlich amüsieren. Denn wie epd film anmerkte: „Schöner wurde in deutschen Komödien selten gestritten.“ 

DER VORNAME basiert auf dem französischen Theaterstück LE PRÉNOM, das in Frankreich im Jahr 2012 von Alexandre De La Patellière und Matthieu Delaporte verfilmt wurde. Sönke Wortmann hat seinen Film auf deutsche Verhältnisse zugeschnitten, wo der Vorname Adolf natürlich nochmals eine ganz besondere Bedeutung erlangt.


Wissenswertes: Laut dem Namenkundlichen Zentrum in Leipzig wurde der Vorname Adolf zwischen 2006 und 2013 in Deutschland dreizehnmal vergeben.

„Kaum eine Frage an werdende Eltern ist heikler als die nach dem Namen für den Nachwuchs. Doch was passiert, wenn das Kind "Adolf" heißen soll? In Sönke Wortmanns neuem Film "Der Vorname" laufen Christoph Maria Herbst, Florian David Fitz und Caroline Peters zur Höchstform auf. Für seine filmische Adaption des Theaterstücks "Le Prénom" versetzt Regisseur Sönke Wortmann die Handlung aus der Pariser Bourgeoisie ins deutsche Gutbürgertum.“ SWR 


"Im Laufe ihres Zanks machen alle Figuren Argumente und strategische Schachzüge, die ihrem Klischee entsprechen – und welche, die ihm klar widersprechen. Dadurch gewinnen alle Streithähne an Identifikationspunkten – und dieses „Wie, jetzt bin ich auf dessen Seite?“-Gefühl, das „Der Vorname“ so auslöst, hat in der heutigen, entmenschlichten Streitkultur durchaus Wert. Fazit: In „Der Vorname“ fliegen die verbalen Fetzen, und das Ensemble hat ansteckende Freude daran: Filmreif ausgeleuchtet und flott erzählt macht Sönke Wortmann aus einem französischen Theaterstück eine sehr deutsche, dennoch sehr lustige Film-Angelegenheit.“ Wessels Filmkritik 


„Ein großes Vergnügen ist diese Adaption eines französischen Stücks, das mit seiner Ausgangsidee, den natürlich gerade in Deutschland aus offensichtlichen Gründen verpönten Vornamen Adolf wiederzuentdecken, geradezu nach einer deutschen Adaption verlangt hat. Die hat nun Sönke Wortmann in seinem besten Film seit Jahren erfolgreich vorgelegt.“ Programmkino 

Am 16.1.2019 (19.00) bei DaF im METROPOLIS Kino Hamburg:

DER VORNAME
Deutschland 2018
Regie: Sönke Wortmann
Lauflänge: 91 Min.

Fotos und Trailer: obs/Constantin Film