Das METROPOLIS Kino setzt im Februar seine Reihe
HIGHLIGHTS 2016 mit weiteren starken Filmen fort, von denen die meisten von uns
wohl nur wenige (oder keine) gesehen haben (die man sich aber eigentlich alle
anschauen sollte).
Als da wären:
PATERSON
(USA 2016, Jim Jarmusch). Für mich einer der fünf besten Filme des vergangenen
Jahres. Ein absolutes Muss, wie auch der Telegraph festgestellt hat!
Termine: 1.2. (21.15), 2.2. (19.00), 5.2. (21.15)
WILD (D
2016, Nicolette Krebitz). Der Film feierte beim Sundance Film Festival 2016 seine
Weltpremiere und wurde von Kritikern hoch gelobt.
Termine: 3.2. (21.15), 7.2. (19.00), 9.2. (21.15)
NEBEL
IM AUGUST (D 2016, Kai Wessel). Ein außerordentlich
beeindruckender und verstörender Film über den 13jährigen Ernst Lossa, der im Deutschland
des Jahres 1944 in einer Nervenheilanstalt Zeuge und später Opfer des Systems
der Euthanasie wird. Ernst Lossa ist eine historische Figur, an die und andere
Opfer der NS-Krankenmorde Kai Wessel in diesem Drama erinnern möchte. Harte
Kost (bei der Hamburger Premiere verließen einige Besucher während der
laufenden Filmvorführung den Saal), der man sich jedoch stellen sollte.
Termine: 6.2. (20.45), 10.2. (19.00), 14.2. (21.15)
ALOYS (CH/F
2016, Tobias Nölle), eine Geschichte von der Einsamkeit des modernen Menschen.
Termine: 10.2. (21.30), 12.2. (19.30), 13.2. (21.15)
THE BEATLES: EIGHT DAYS A WEEK – THE TOURING YEARS (USA/GB 2016, Ron Howard). Habe
ich im Abaton verpasst, jetzt gibt es eine neue Chance, diese Doku, die die
Beatles während ihrer Tourneen zeigt, anzusehen.
Termine: 11.2. (19.00), 24.2. (17.00), 26.2. (21.15)
HERBERT (D
2015, Thomas Stube), die Geschichte eines ehemaligen Profiboxers, der an der
Krankheit ALS erkrankt. Der Hauptdarsteller Peter Kurth wurde 2016 mit dem
Deutschen Filmpreis für die beste Hauptrolle geehrt.
Termine: 12.2. (21.15), 13.2. (19.00), 15.2. (21.15)
DER
WERT DES MENSCHEN (F 2015, Stéphane Brizé), Sozialdrama, dem
es ähnlich wie Ken Loachs I, DANIEL BLAKE gelingt, einen ungeschönten Blick auf
soziale Realitäten im neoliberalen Europa zu werfen. Stark und überzeugend
inszeniert von Stéphane Brizé und ebenso gespielt von Vincent Lindon.
Termine: 19.2. (20.45), 21.2. (21.15), 22.2. (19.00)
DIE
PRÜFUNG (D 2016, Till Harms), ein Dokumentarfilm, der
eindrucksvoll aufzeigt, wie viel die Aufnahmeprüfung an der Schauspielschule
Hannover allen Beteiligten abverlangt.
Termine: 26.2. (12.00), 27.2. (19.00)
Wir steuern in unserer Filmreihe DaF am 8.2. (19.00) ein
dokumentarisches Hamburger Highlight bei und zeigen Christian Hornungs umjubelte
Kiez-Doku MANCHE HATTEN KROKODILE (D
2016). Der Regisseur wird zu Gast sein. Mehr Infos und den Trailer gibt es in
diesem Blogpost.
Weitere aktuelle und ältere Highlights des
Februar-Programms des METROPOLIS sind BRD-KINO DER 1950ER JAHRE (u.a. Georg
Tresslers DIE HALBSTARKEN und DAS TOTENSCHIFF, Robert Siodmaks NACHTS, WENN DER TEUFEL KAM, Bernhard
Wickis DIE BRÜCKE sowie Frank
Wysbars NASSER ASPHALT), Filme der
Nouvelle Vague in der Reihe NEUE FILMKUNST RESURRECTED und unbedingt
empfehlenswert die Premiere von Jules Herrmanns LIEBMANN (D 2016, Jules Herrmann und
der Hauptdarsteller Godehard Giese werden zu Gast sein).
Alle Programmpunkte und Termine im Februar entnehmen Sie
gern der Themenseite des METROPOLIS.
Wir wünschen viele unterhaltsame und anregende Kinostunden!
Februar
O wär im Februar doch auch,
Wie's andrer Orten ist der Brauch,
Bei uns die Narrheit zünftig!
Denn wer, so lang das Jahr sich mißt,
Nicht einmal herzlich närrisch ist,
Wie wäre der zu andrer Frist
Wohl jemals ganz vernünftig.
Wie's andrer Orten ist der Brauch,
Bei uns die Narrheit zünftig!
Denn wer, so lang das Jahr sich mißt,
Nicht einmal herzlich närrisch ist,
Wie wäre der zu andrer Frist
Wohl jemals ganz vernünftig.
Theodor Storm