„Der Sinn
der ganzen Geschichte war nur ihr Scheitern.“
Henner
(gespielt von Sylvester Groth) im Film DAS
WOCHENENDE über den deutschen Terrorismus der RAF.
Und unser
erster Tipp gilt diesem Film. In unserer Filmreihe DaF: Deutsch als Fremdsprache – Deutsch als
Filmsprache präsentieren wir Ihnen am 12.03. um 19.00 Uhr Nina
Grosses starkes Drama DAS WOCHENENDE
nach Bernhard Schlinks gleichnamigem Roman mit Katja Riemann, Sebastian Koch und
Robert Gwisdek. Der Film wirft die Frage auf, wie das Phänomen RAF in unserer
heutigen Zeit in uns weiterwirkt.
„Das
Wochenende stellt die brisante Frage noch einmal, wie sich das Private und das
Politische wechselseitig bedingen. Packend zu sehen, dass die Unerbittlichkeit
des Sohnes der seines Vaters gleicht. Doch der Film hält ein Ende bereit, das
in Blicken, Gesten und Andeutungen dafür plädiert, dass die Gäste dieses
Treffens einander auf Augenhöhe zu begegnen gelernt haben. Ohne Gewalt
übrigens.“
epd-film
Mehr Infos
zum Film sowie den Trailer gibt es im folgenden Blogpost
Ein
Interview mit der Regisseurin können Sie bei Zeit Online
lesen.
„Well, this is goodbye. I mean,
we obviously have nothing in common. I`m a genius, you`re all fucking wankers.
You`ll never see me again. You don`t deserve to see me again.”
Martin
Hannett, britischer Musikproduzent (dargestellt von Andy Serkis), in 24 HOUR PARTY PEOPLE (GB 2002), ein
Film von Michael Winterbottom über die Musikszene Manchesters von 1976 bis 1997.
Der Film läuft am 14.03. um 19.00 Uhr in der tollen Filmreihe Filmclub/Clubfilm, die sich der
Auseinandersetzung mit dem Thema Clubkultur im Film widmet.
Ebenfalls
in dieser Reihe können Sie am gleichen Abend um 21.00 Uhr den französischen Film
CLUBBED TO DEATH aus dem Jahr 1996
(Regie: Yolande Zauberman) sehen. Im Anschluss an die beiden Filme wird dann in
der METROPOLIS
BAR noch ausgiebig bei Musik von DJ Jendrik Rothstein gefeiert.
Unbedingt vormerken! Mehr Infos zur Filmreihe finden Sie hier
auf der Webseite des Kinos.
Eine
unvergessliche Band der Manchester Musikszene, JOY DIVISION, können Sie sich
hier anhören: LOVE WILL TEAR US APART
Politisch wird es bei zwei Filmen, die die Landeszentrale für Politische Bildung präsentiert. Am 07.03. um 19.00 Uhr mit TÖCHTER DES AUFBRUCHS (D 2013, Regie: Uli Bez) über die Rapperin Ebow X, die uns auf eine Reise durch die Geschichte von Migrantinnen in Deutschland mitnimmt. Im Anschluss an den Film gibt es ein Podiumsgespräch von Heidemarie Grobe von Terres de femmes mit der Protagonistin des Films Roula Balhas und Imen Bessassi, Mitbegründerin der Initiative YALLA.
Am 18.03., ebenfalls um 19.00 Uhr, zeigt die Landeszentrale den Film DER ORGANMARKT. AUF LEBEN UND TOD - ORGANE ALS WARE? (D 2011, Regie: Rame Rau) mit Vortrag. Der Eintritt bei diesen Veranstaltungen ist frei. Weitere Infos gibt es hier hier beim Kino und bei der Landeszentrale
Folgende Filmreihen, die bereits im Februar angelaufen sind, setzt das METROPOLIS im März fort:
Am 18.03., ebenfalls um 19.00 Uhr, zeigt die Landeszentrale den Film DER ORGANMARKT. AUF LEBEN UND TOD - ORGANE ALS WARE? (D 2011, Regie: Rame Rau) mit Vortrag. Der Eintritt bei diesen Veranstaltungen ist frei. Weitere Infos gibt es hier hier beim Kino und bei der Landeszentrale
Folgende Filmreihen, die bereits im Februar angelaufen sind, setzt das METROPOLIS im März fort:
Hans
Albers
mit den Filmen SAVOY-HOTEL 217 (D 1936,
Regie: Gustav Ucicky), UNTER HEISSEM
HIMMEL (D 1936, Regie: Gustav Ucicky), DER
MANN, DER SHERLOCK HOLMES WAR (D 1937, Regie: Karl Hartl), SERGEANT BERRY (D 1938, Regie: Herbert
Selpin), WASSER FÜR CANITOGA (D
1939, Regie: Herbert Selpin), EIN MANN
AUF ABWEGEN (D 1940, Regie: Herbert Selpin), TRENCK, DER PANDUR (D 1940, Regie: Herbert Selpin), CARL PETERS (D 1941, Regie: Herbert
Selpin) sowie MÜNCHHAUSEN (D 1943,
Regie: Josef von Baky).
Infos
zu den Filmen und die Termine finden Sie hier
auf der Webseite des Kinos.
Ebenfalls
fortgesetzt wird BRIAN DE PALMA als Bizarre Cinema Special. Freuen Sie sich auf ein
Wiedersehen mit CARRIE (USA 1976), THE FURY (USA 1978), DRESSED TO KILL (USA 1980), BLOW OUT (USA 1981), SCARFACE (USA 1983), BODY DOUBLE (USA 1984), PHANTOM OF THE PARADISE (USA 1974) und DIE UNBESTECHLICHEN (USA 1987). Alle Termine
finden Sie hier
beim Kino.
„I don`t see scary films. I
certainly wouldn`t go see my films.” Brian De Palma.
Wir
schon!
Zwei
Filmen eines der größten Regisseure aller Zeiten, Ingmar Bergman, sollten Sie im
März ebenfalls Ihre Aufmerksamkeit schenken: DIE ZAUBERFLÖTE (S 1974) am 01.03. um 19.00 uhr und am 04.03. um
17.00 Uhr sowie FANNY UND ALEXANDER
(S 1982) am 02.03. um 19.00 Uhr und am 03.03. um 17.00 Uhr. Hier auch nochmals
unser Link zur Webseite der Ingmar-Bergman-Stiftung
Doch
Bizarre
Cinema hat auch im März noch anderes zu bieten: Kannibalen, Nackte,
in Fetzen Geschossene, Losers, Supermänner und noch viel mehr. Jeweils sonntags
um 14.30 Uhr (gleich nach dem späten Frühstück also). Was Sie im Detail
erwartet, lesen Sie bitte hier
Für
die Freunde von Länderreihen ist die lange Wartezeit auch endlich vorbei. Im
März heißt es im METROPOLIS vom 21. bis zum 25. CINEBRASIL 2014 mit den fünf Filmen
KÖNIGSNÄCHTE, DIE BESTEN DINGE DER WELT, ES
WAR EINMAL, DAS SPRUNGBRETT und DER WIRBEL aus den Jahren 2008 bis
2012. Mehr Infos zu den Filmen finden Sie auch auf der Webseite CINEBRASIL und die
genauen Termine beim METROPOLIS
Alle
Filme werden im Original mit Untertiteln gezeigt.
Anlässlich
der Romero-Tage zeigt das METROPOLIS im März und im April in Zusammenarbeit mit
Nicaragua-Verein Hamburg fünf Filme im Rahmen der ROMERO-FILMTAGE 2014. Am 19.03.
um 19.00 Uhr MIT REVOLUTIONÄREN GRÜSSEN
(Nicaragua 2012, Regie: Viktor Apfelbacher, der auch zu Gast sein wird), am 21.03.
um 17.00 Uhr den sehr empfehlenswerten Film NO! von Pablo Larrain (Chile/USA 2013) mit Gael Garcia Bernal in
der Rolle des Werbefachmanns René Saavedra, dessen Werbekampagne zur
Entmachtung Augusto Pinochets beitrug, und am 28.03. um 19.00 Uhr mit Gästen THE ECHO OF THE PAIN OF THE MANY
(Guatemala 2011, Regie: Ana Lucia Cuevas).
Einen
interessanten Artikel zum Film NO! können Sie hier bei Zeit Online
nachlesen.
Auch
das Filmland
Polen ist ab März wieder dabei und eröffnet sein mit Sicherheit
erneut überaus sehenswertes Programm am 29.03. um 19.00 Uhr mit dem Film PAPUSZA (Polen 2013, Regie: Joanna
Kos-Krauze, Krzysztof Krauze) über die erste Roma-Dichterin Bronislawa Wajs.
Mehr Infos zum 12. Festival des Neuen Polnischen Films finden Sie hier
SOULFOOD
CINEMA – EXILE
zeigt am 23.03. um 17.00 Uhr den Dokumentarfilm MEIN VATER, DER GASTARBEITER des kurdischstämmigen Autorenfilmers
Yüksel Yavuz (D 1994), ein poetisches Porträt seines Vaters, der nach 15 Jahren
Leben und Arbeit in Hamburg in die Türkei zurückkehrte und sich sowohl dort als
auch in Deutschland als Fremder fühlt(e).
Auch
als Premiere
können Sie im März einen Film von Yüksel Yavuz sehen: HEVI – HOFFNUNG (D 2014),
den das METROPOLIS am 05., 06., 08., 09. und 10.03. zeigt. Am 05.03. um 19.00
Uhr wird der Regisseur zu Gast sein. Infos zum Film erhalten Sie bei NEWA FILM. Dort können Sie
auch das Presseheft sowie den Trailer ansehen bzw. herunterladen.
Weitere
Premieren
im März: VERBOTENE FILME (D 2014,
Regie: Felix Moeller), der einen Überblick über Filme gibt, die in den Jahren
1933 bis 1945 in Deutschland entstanden sind (Termine zwischen dem 11.03. und
dem 16.03.), sowie BLICK IN DEN ABGRUND
(Österreich/D 2013, Regie: Barbara Eder) am 27.03., 28.03. und 30.03., ein
Porträt sechs internationaler Profiler.
Auch
dokART
ist im März wieder mit zwei sehenswerten Filmen vertreten: Am 04.03. um 19.00
Uhr mit HERR ZWILLING UND FRAU ZUCKERMANN (D 1999, Regie: Volker Koepp) und mit
Volker Koepps neuestem Dokumentarfilm IN
SARAMATIEN, bei dessen Premiere der Regisseur am 20.03. um 19.00 Uhr zu Gast
sein wird. Weitere Termine: 22.03., 24.03., 25.03. und 26.03. Mehr Infos zu dokART
finden Sie hier
Wir
sind am Ende unserer Tipps angelangt. Damit ist das umfangreiche,
abwechslungsreiche und hochklassige März-Programm des METROPOLIS Kinos aber
keineswegs erschöpft. Wir empfehlen Ihnen unbedingt einen Blick auf die Themen-Seite
des Kinos zu werfen. Dort erhalten Sie einen Überblick über das gesamte
Programm.
Und
wir wünschen Ihnen einen tollen Kino-Monat und einen sehr schönen
Frühlingsbeginn!
Unser
Bonbon zum Schluss: Arno Holz` herrliches Frühlingsgedicht MÄHLICH
DURCHBRECHENDE SONNE
Arno Holz - Mählich durchbrechende Sonne
Schönes
grünes, weiches
Gras.
Schönes
grünes, weiches
Gras.
Drin
liege ich.
Inmitten goldgelber
Butterblumen!
Über mir ... warm ... der Himmel:
Ein
weites, schütteres,
lichtwühlig, lichtblendig, lichtwogig
zitterndes
Weiß,
das mir die
Augen
langsam ... ganz ... langsam
schließt.
Wehende ... Luft ... kaum merklich
ein Duft, ein
zartes . . . Summen.
Nun
bin ich fern
von jeder Welt,
ein sanftes Rot erfüllt mich ganz, und
deutlich . . . spüre ich . . . wie die
Sonne
mir durchs Blut
rinnt.
Minutenlang.
Versunken
alles . . . Nur noch
ich.
Selig!
liege ich.
Inmitten goldgelber
Butterblumen!
Über mir ... warm ... der Himmel:
Ein
weites, schütteres,
lichtwühlig, lichtblendig, lichtwogig
zitterndes
Weiß,
das mir die
Augen
langsam ... ganz ... langsam
schließt.
Wehende ... Luft ... kaum merklich
ein Duft, ein
zartes . . . Summen.
Nun
bin ich fern
von jeder Welt,
ein sanftes Rot erfüllt mich ganz, und
deutlich . . . spüre ich . . . wie die
Sonne
mir durchs Blut
rinnt.
Minutenlang.
Versunken
alles . . . Nur noch
ich.
Selig!